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Umgangs- und Sorgerechts-Blog
Alles super hier, trotz Ausgrenzung und Ignoranz! Echt jetzt?

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Sina Töpfer

Kürzlich habe ich die Mutter eines Jungen getroffen, der mit meinem Sohn zusammen Fußball spielt. Es gab und gibt immer mal wieder einige Unstimmigkeiten in der Mannschaft und nicht selten hat besagter Junge darunter gelitten. Andere Eltern signalisieren „Der kann nichts!“ und die dazugehörigen Kinder in der Schule ignorieren ihn auf dem Pausenhof. Im Laufe des Gespräches ergab sich folgende Aussage seitens der Mutter: „Weißt Du, solange er mir sagt, dass er dahin gehen möchte, lass ich ihn! Ich kann ihn ja nicht zwingen, in einen anderen Verein zu wechseln.“

Als Mutter beschäftigt mich natürlich immer die Frage: „Was würde ich tun?“
Hier eine Auswahl an möglichen Lösungen, die mir ad hoc durch den Kopf schießen:
  • Augen zu und durch. Mein Kind lernt was fürs Leben!
  • Abmelden und den Verein wechseln?
  • Mit den Eltern sprechen?
  • Mit den Kindern sprechen?
  • Mit dem Trainer sprechen?
  • Alle an einen Tisch holen?

Ich habe mich in der systemischen Familienausbildung viel damit beschäftigt, was Kinder ihren Eltern unterbewusst „alles abnehmen“, nur um zu gefallen.  Aus diesem Antrieb heraus formulieren sie Dinge, die nicht ihrem Wohl, sondern dem der Eltern dient.

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Runtergebrochen auf den vorliegenden Fall könnte das folgendes bedeuten: Der Vater dieses Jungen ist seit jeher stark im örtlichen Fußballverein engagiert und möglicherweise wäre es für ihn ein Gesichtsverlust, wenn sein Junge nicht mehr in diesem Verein spielen, sondern in den Nachbarort abwandern würde. Die ganze Gemeinschaft würde reden und möglicherweise noch stärker ausgrenzen als ohnehin schon. Dieses Kind spürt möglicherweise, dass die Tragweite eines Wechsels für seine Eltern viel zu ‚schwer‘ wäre und er mit der Formulierung SEINES WUNSCHES das Risiko eingeht, von seinen Eltern Ablehnung zu erfahren.

Reine Hypothese, aber dieser Gedanke hat meine Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt, was uns allen in der Elternrolle immer mal wieder begegnen könnte: Unsere Kinder spielen uns in einer Situation etwas zurück, was nicht in den Gesamtkontext passt: Kind wird ausgegrenzt und ignoriert und will andererseits im Verein bleiben.

Übrigens auch eines der Dinge, die ich in Coaching, Konfliktklärung und Beratung gelernt habe, ist „Kein Handeln ohne Auftrag!“. Ich lasse mich also nicht dazu verleiten, meinen Senf dazuzugeben, aber denken darf ich ja und nehme aus dieser Situation mit, wenn mir zu Hause ein Widerspruch auffällt, fühle ich ein bisschen näher hin zu dem, was mein Kind unter der Oberfläche umtreibt.

Alles Liebe,
Sina Töpfer
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