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Umgangs- und Sorgerechts-Blog

Baby 2.0

Daniela Rittgarn

Comeback mit trainierten Waden, schlaflosen Nächten und Knutschflecken…

10 Monate bin ich jetzt schon nicht in der Kanzlei gewesen… Von ein paar kurzen Besuchen abgesehen. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Neue Anwälte, neue Räumlichkeiten, neue Mandanten… und auch bei mir gibt es etwas Neues… Mein „neues“ beschert mir so trainierte Waden, wie ich sie tatsächlich noch nie hatte. Außerdem schlage ich mir die Nächte reihenweise um die Ohren und muss mich entscheiden, ob ich meine Knutschflecken überdecke oder mit Stolz trage. Klingt ein bisschen, wie aus dem Tagebuch einer Teenagerin, aber nein. Mein „Neues“ heißt Anna Victoria und ist jetzt 8 Monate alt. #HappyBirthday

Während ich das schreibe, liege ich neben dem Babybett und lausche auf die Atemgeräusche der kleinen Maus. Atmet sie noch? Schläft sie schon? Tief genug, dass ich aufstehen kann? Hat sie das Tippen auf dem Handy eben gehört? Wird sie jetzt wieder wach? Als Geheimagentin bei Mission Impossible wäre ich derzeit ein heißer Anwärter. Ich schwebe quasi in perfektioniertem Schleichgang in und aus einem Raum. Ich beuge mich in einer fließenden Bewegung hinab ins Babybett und verharre dort mehrere Minuten regungslos (an dieser Stelle einen schönen Gruß an meine Waden) und lege 10 kg Lebendgewicht ohne jede Erschütterung ab, löse meine Arme und Hände komplett, ohne, dass der Alarm losgeht. Wenn das mal nichts wird mit der Bewerbung. 🙂

Das Leben mit Baby ist ein kleines Abenteuer. Um ehrlich zu sein, ist es ein großes. Man weiß nie, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet und selbst wenn man die Reise schon einmal angetreten hat (mein Großer wird nächsten Monat 5) lauern immer neue Überraschungen auf dem Weg. Max zum Beispiel haben wir mit 4 Monaten das erste Mal Brei gegeben und er hat ihn uns quasi aus den Händen gerissen. Da blieb nichts übrig und man konnte garnicht schnell genug füttern. Nicht mal ein Lätzchen haben wir gebraucht, weil er nichts verschwendet hat… Und Vicky? Madame verweigert jedwede Art von Brei. Zuerst habe ich an meinen Kochkünsten gezweifelt (ein schwerer Schlag für eine Mutter) aber dann stellte sich langsam heraus, meine Tochter möchte alles selbst in die Hand nehmen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie isst gut und relativ viel aber nur als Fingerfood. Das mussten die lieben Eltern aber erstmal herausfinden. Heißer Tipp von mir für alle Eltern mit Teppichboden: bei Ikea gibt es Schreibtischunterlagen aus einer Art Plastik. Die eignen sich super als Hochstuhlunterlage. Das Essen landet drauf und man kann es leicht abwischen. (#Werbung)

Und wo wir gerade beim Thema Essen sind, mein Sohn hat sich nach und nach selbst abgestillt – wie gesagt, ein großer Fan von „richtigem Essen“ – meine Tochter… hat ihr eigenes Tempo. Sie braucht das Stillen einfach mehr. Es ist ein ständiges Hin und Her. Wir waren schon beim Alltag mit Mittag, Nachmittagssnack und Abendbrot und stehen jetzt gerade bei: Frühstück, Mittag und abendliches Stillen. Jeder Tag ist anders, jeder Tag ist neu und Victoria zeigt Ihrer heiß geliebten Mama, dass sie gestillt werden möchte, indem sie sich einfach an ihr festsaugt, egal wo… wo man halt gerade ran kommt – Armbeuge, Schulter, Bauch, Nacken, Vicky findet einen Weg um Bescheid zu geben, dass es mal wieder Zeit ist, gestillt zu werden. Und ich trage die Flecken ehrlich gesagt mit Stolz, auch wenn sie teilweise schmerzhaft errungen wurden.

Denn so schlägt man sich durch den Alltag mit Baby, ob das erste, zweite oder fünfte Mal, es ist immer aufregend und anstrengend aber am Ende auch wunderschön. Schließlich lernt man eine neue Liebe kennen und sieht ihr zu, wie sie im besten Falle geborgen, geliebt und beschützt aufwächst. Genau das liegt in unserer Hand.

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